Die Santander Consumer Bank Österreich senkt am 15. Jänner 2020 die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld und räumt dadurch die Spitzenpositionen im Tagesgeld-Vergleich und Festgeld-Vergleich zugunsten anderer Banken.
Zinssenkungen im Jänner 2020
BestFlex Tagesgeldkonto
Die „Lockzinsen“ von 1,35 % p.a. für 4 Monate bleiben, doch anschließend bekommt man (voraussichtlich) den Bestandskunden-Zinssatz von 0,30 % p.a. (statt 0,40 % p.a.).
Für Tagesgeld ist somit die Renault Bank mit 0,50 % p.a. unser Favorit.
BestFix Festgeldkonto
Hier ging es durchwegs um 0,1 % runter
- 3 Monate von 0,400 % p. a. auf 0,300 % p. a.
- 6 Monate von 0,500 % p. a. auf 0,400 % p. a.
- 9 Monate von 0,600 % p. a. auf 0,500 % p. a.
- 12 Monate von 0,700 % p. a. auf 0,600 % p. a.
- 18 Monate von 0,800 % p. a. auf 0,700 % p. a.
- 24 Monate von 0,900 % p. a. auf 0,800 % p. a.
- 36 Monate von 1,000 % p. a. auf 0,900 % p. a.
Unser neuer Favorit bei Festgeld ist Kommunalkredit Invest mit bis zu 1,60 % p.a.
JetztSofort Kredit
Wenn’s um Geld verdienen geht, sind Banken naturgemäß langsamer beim Anpassen. Die Kreditzinsen der Santander-Bank in Österreich bleiben unverändert (ab 3,07 % p.a. eff.)
Banken haben zu viel Geld
Die Zinssenkung der Santander zeigt wieder einmal, dass Banken geradezu in „billigem Geld“ schwimmen und deshalb immer weniger Lust an Einlagen ihrer Kunden haben. Müssen sie doch ungenutztes Geld mit Negativzinsen bei der EZB zwischen parken. Immer mehr Banken senken deshalb ihre Sparzinsen – oder beschränken den Zugang zu den Sparkonten auf bestehende Kunden, die auch ein Girokonto bzw. Gehaltskonto bei der Bank haben.
Wer also bisher einfach nur gejammert hat, dass es wenig Zinsen gibt, muss bald froh sein, wenn er sein Geld überhaupt noch irgendwo verzinst anlegen kann.