Die EZB stellt am 5. Juni 2016 die neuen 50 Euro Banknoten mit erweiterten Sicherheitsmerkmalen vor. Eingeführt werden die neuen Geldscheine dann im Frühling 2017. Zuvor wird die Bevölkerung über die neuen Sicherheitsmerkmale informiert.
Wie sieht der neue 50 Euro Geldschein aus?
Zeitplan zur Einführung der neuen 50 € Banknoten
Am 5. Juli 2016 werden die neuen 50€ Banknoten vorgestellt, dann werden Banken und Geschäfte darüber informiert und im Frühjahr 2017 dann auch die breite Öffentlichkeit. Dann wird der Schein auch ausgegeben. Später folgen dann auch noch der 100€ Schein sowie die 200€ Geldscheine. Die 500€ Banknote wird eingestellt.
Was ist anders an den neuen 50 Euro Banknoten?
Wie bereits bei den bereits überarbeiteten 5er, 10er und 20er Banknoten werden nun auch bei den 50€ Geldscheinen neue Sicherheitsmerkmale hinzugefügt, die Geldfälschern das Leben schwerer machen sollen.
Sicherheitsmerkmale des neuen 50ers
- Smaragd-Zahl ändert die Farbe wenn man den Schein neigt
- Wasserzeichen zeigt Portrait der Mythenfigur Europa
- Speziallackierung, die auch die Lebensdauer der Scheine erhöhen soll
- Sicherheitsfaden, bei dem das € Zeichen ausgespart ist
- Perlglanzstreifen auf der Rückseite, der unter UV Licht bunte Fasern zeigt
- Wert des Scheins in Mikroschrift
- Reliefartige Erhebung der Wertzahl und der Hauptmotive
- Weiterentwicklung des Papiers für eine Erhöhung der Fälschungssicherheit
Video: Alle Sicherheitsmerkmale des neuen 50€ Scheins
Alter 50er und neuer Schein im Vergleich
Warum gibt es neue 50 Euro Scheine?
Jedes Jahr werden ca. 900.000 gefälschte Banknoten, so genannte „Blüten“ aus dem Verkehr gezogen. Der am meisten gefälschte Schein war der bereits umgestellte 20 Euro Geldschein, gefolgt vom nun neuen 50-Euro-Schein. Mit den neuen Sicherheitsmerkmalen wird versucht, Geldfälschern das Leben schwerer zu machen, aber auch durch neue Lackierungen und Materialien die Lebensdauer zu verlängern.
Wie wahrscheinlich ist es, dass ich an eine falsche Banknote komme?
Trotz der erstmals hoch wirkenden Zahl ist die Wahrscheinlichkeit eine Blüte angedreht zu bekommen sehr gering. Von 10.000 Einwohnern bekommen im EU-Schnitt 27 pro Jahr eine Blüte untergeschoben.