Beliebteste Zahlungsart in Österreich ist 2023 immer noch Bargeld – Doch Kartenzahlungen nehmen zu

Bargeld beliebtestes Zahlungsmittel in Österreich

Die Österreichische Nationalbank (OeNB) hat kürzlich ihre neuesten Erkenntnisse zum Zahlungsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher veröffentlicht. Die Studie aus dem Jahr 2023 zeigt, dass Bargeld nach wie vor das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel ist, während der Trend zu Kartenzahlungen unaufhaltsam ansteigt. In diesem Beitrag werfen wir einen sachlichen Blick auf die wichtigsten Ergebnisse der Studie und analysieren die Gründe hinter diesen Entwicklungen.

Bargeld dominiert weiterhin

Die OeNB-Studie ergab, dass Bargeld nach wie vor den Großteil der Transaktionen in Österreich ausmacht. Tatsächlich wurden 63 Prozent aller Transaktionen in bar abgewickelt. Dies verdeutlicht die anhaltende Bedeutung von Bargeld im täglichen Zahlungsverkehr.

Die Beliebtheit von Bargeld lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Einer der entscheidenden Aspekte ist zweifelsohne die Bequemlichkeit. Bargeld ist leicht zugänglich, akzeptiert in nahezu allen Geschäften und ermöglicht eine einfache Kontrolle der Ausgaben, da man stets den Überblick über den verfügbaren Betrag behält.

Sicherheitsaspekte spielen ebenfalls eine Rolle. Viele Menschen empfinden Bargeld als sicherer, da es nicht anfällig für Cyberangriffe oder technische Störungen ist. Zudem bietet Bargeld eine gewisse Anonymität, die für einige Verbraucher von Bedeutung ist.transaktionsanteile_volumenanteile

Trend zu Kartenzahlungen

Die Studie zeigt jedoch auch, dass der Trend zu Kartenzahlungen in Österreich weiterhin wächst. Im Jahr 2023 wurden etwa 40 Prozent aller Transaktionen mit Karten durchgeführt. Dieser Anstieg ist vor allem auf die steigende Verbreitung von Debitkarten und Kreditkarten sowie kontaktlosen Zahlungsmethoden wie z.B. Apple-Pay oder Google-Pay zurückzuführen. Kartenzahlungen bieten den Vorteil der spontanen Verfügbarkeit und sind auch für Online-Zahlungen optimal geeignet.

Ein weiterer Faktor, der den Aufschwung der Kartenzahlungen begünstigt, ist die fortschreitende Digitalisierung. In einer Zeit, in der Online-Shopping und mobile Zahlungsdienste immer präsenter werden, erweisen sich Karten als äußerst praktische Alternative zum Bargeld.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Bargeld trotz des steigenden Trends zu Kartenzahlungen nach wie vor einen unverzichtbaren Platz in der österreichischen Zahlungskultur einnimmt. Es bietet zahlreiche Vorteile, die nicht so einfach durch digitale Zahlungsmittel ersetzt werden können.

Stationärer Handel

Wie stehen ÖsterreicherInnen zu Bargeld?

Im zweiten Halbjahr 2022 wurden ÖsterreicherInnen gefragt, ob Bargeld in Zukunft weiterhin eine hohe Bedeutung beibehalten sollte. Ganz ohne Bargeld wollten sich nur 5 Prozent ihre Zukunft vorstellen. Der Anteil der Personen die weiterhin eine hohe Bedeutung wünschen, ging jedoch von 70 % in 2018 auf 64 % in 2023 zurück.

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Wie viel Bargeld trägt jeder Österreicher bei sich?

Im Schnitt haben Personen über 40 mehr Geld in der Geldbörse als jüngere Personen. Bei den unter 40-Jährigen haben 23 % weniger als 20 € in ihrer Brieftasche, wobei es bei Personen über 60 nur noch 6 Prozent sind.

Im Schnitt über alle Altersklassen haben nur ca. 26 Prozent aller Personen mehr als 100 Euro Bargeld bei sich.

Bargeld in der Geldbörse von Österreichern

Fazit

Die OeNB-Studie verdeutlicht, dass Bargeld und Kartenzahlungen in Österreich parallel existieren und sich ergänzen. Jeder Verbraucher hat seine eigenen Vorlieben und Gründe für die Auswahl seines bevorzugten Zahlungsmittels.

Die Zukunft des Zahlungsverkehrs in Österreich wird zweifellos von weiteren technologischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Trends beeinflusst werden. Doch für den Augenblick können wir festhalten, dass Bargeld weiterhin eine bedeutende Rolle in unserem Alltag spielt, während Kartenzahlungen stetig an Popularität gewinnen.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Nutzen Sie lieber Bargeld oder bevorzugen Sie Kartenzahlungen? Wir laden Sie ein, Ihre Erfahrungen und Meinungen mit uns zu teilen.

Quelle: OENB

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