Online Banking ist relativ sicher, dennoch kommt es immer wieder zu leergeräumten Bankkonten aufgrund von Sicherheitslücken im System. Banken arbeiten daran, dass der Zugang zum Online Bankkonto für Unbefugte erschwert wird. Passworte und Codes könnten bald der Vergangenheit angehören.
Hackerangriffe lassen das Vertrauen der Bevölkerung in Online Banking sinken
Es passiert auf die Gesamtbevölkerung umgerechnet nicht oft, dass Online Bankkonten leergeräumt werden, aber es passiert. Leergeräumte Bankkonten bedrohen massiv die Existenz der Betroffenen und deshalb sind Kunden besonders sensibel was das Thema Online Banking betrifft. Immer mehr Menschen nutzen Online Banking und gewinnen langsam ein Vertrauen zum virtuellen Bankkonto. Genau dieses Vertrauen wird aber durch Meldungen von Hacker Angriffen und leergeräumte Konten stark erschüttert. In unserem Nachbarland Deutschland werden laut Bundeskriminalamt jährlich ca. 5000 Bankkonten leergeräumt. Dies ist auf die Einwohnerzahl bezogen, nicht besonders viel aber dennoch sind es 5000 zu viel.
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Banken oft gnädig um Imageschaden zu vermeiden
Banken sind den Betroffenen gegenüber in solchen Fällen meist gnädig und erstatten den Großteil des gestohlenen Geldes zurück. Dies passiert nicht immer aber in den meisten Fällen schon, mit der einfachen Begründung, dass die Banken einen massiven Imageschaden vermeiden wollen. Wenn die breite Öffentlichkeit von diesen Sicherheitslücken erfahren würde, dann könnte dies zu einem massiven Kundenverlust bei Banken führen. Dennoch ist ein leergeräumtes Bankkonto für Kunden eine sehr lästige und bedrohliche Angelegenheit.
Alternativen zu Passwörtern werden gesucht
Um das Abfangen der Zugangsdaten für Kriminelle zu erschweren, raten Banken ihren Kunden zu regelmäßigen Passwortwechseln. Dies ist für den Kunden nicht nur lästig, sondern auch keine Sicherheitsgarantie. Deshalb tüfteln viele Banken derzeit an anderen Login Möglichkeiten, um den Zutritt nur für Befugte möglich zu machen:
Login mit dem Fingerabdruck
Bei Laptops und Smartphones ist die Fingerabdruckmethode bereits seit Jahren in Verwendung und auch erste Banken greifen jetzt auf sie zurück. Login und Überweisungen mit dem Daumenabdruck werden von den Kunden relativ gut angenommen.
pro | contra |
Technologie auf Smartphones und Laptops schon verbreitet | Auf Desktop Computern derzeit noch schwer bis gar nicht durchführbar |
Wird von Kunden angenommen | Hacker haben diese Methode mit Replikaten von Daumenflächen bereits ausgetrickst |
Fortlaufende Authenfizierung
Derzeit in der Entwicklung ist eine sogenannte fortlaufende Authentifizierungs Software. Angeblich hat jeder Kunde seine eigene Art die Tastatur und Maus zu bedienen. Das System merkt sich die Eigenschaften des Benutzers und wird bei Abweichungen vom üblichen Stil kritisch und fragt eine TAN Nummer ab.
pro | contra |
Falls es funktioniert, ist es ein ausgeklügeltes System, welches das Hacken schwierig machen würde | Software noch in der Entwicklung und wohl noch länger kein Thema |
Zweifel an der Funktionalität und Fehlerlosigkeit des Systems durchaus berechtigt. |
Erkennung des Puls- und Herzschlags
Die Puls- und Herzschlag Erkennung ist wohl die exotischste aller drei neuen Login-Methoden. Für diese Methode könnten beispielsweise Fitnessarmbänder zur Messung herangezogen werden. Das System soll dann anhand des Herz- oder Pulsschlags den Zugriffsberechtigten erkennen.
pro | contra |
Kreatives Konzept | Fehlende Akzeptanz der Kunden |
Zweifel an der Durchführbarkeit dieser Methode |
Fazit
In Zukunft werden die Banken neue Login-Methoden zur Verfügung stellen. Manche Konzepte wie der Fingerabdruck Scanner sind sinnvoll, andere wiederum wie der EKG-Login werden wohl nicht mehr wie ein Vorschlag bleiben.
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