Trotz Corona-Krise stiegen die Spareinlagen der Österreicher bei ihren Banken 2020 deutlich an. Dieser Spar-Trend zusammen mit Negativzinsen bei der EZB führt dazu, dass österreichische Banken mehr Geld zur Verfügung haben, als ihnen lieb ist. Deshalb senken immer mehr Bankinstitute die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld – oder bieten gar keine Sparprodukte mehr an.
Die Denizbank verfolgt hier schon lange eine Niedrig-Zins-Politik und senkte am 26. April 2021 erneut die Zinsen für Festgeld von bisher 0,20 % p.a. auf nun 0,15 % p.a. – und zwar für alle Laufzeiten gleich. Egal ob für 1 Jahr oder für 10 Jahre, es gibt immer nur 0,15 % p.a. Zinsen.
Das Tagesgeld bleibt weiterhin bei 0,01 % p.a. praktisch unverzinst.
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Die besten Alternativen
- Bei österreichischen Banken gibt es bei Kommunalkredit Invest noch einigermaßen attraktive Zinsen. Max. 0,70 % p.a. auf 10 Jahre oder z.B. 0,40 % p.a. auf 3 Jahre.
- Alternativ kann man über das Portal Weltsparen auch mit deutschsprachiger Oberfläche in Festgeld-Angebote anderer Banken in der EU investieren (ebenso 100.000 € Einlagensicherung) und dadurch deutlich höhere Zinsen bekommen. Hier kann man 0,71 % p.a. schon auf 12 Monate Festgeld bekommen und für 3 Jahre gibt es sogar bis zu 1,30 % p.a.
- Über Crowdinvesting Portale wie Dagobert Invest (Aktuell 1 % Cashback auf 1. Investition) oder Exporo (Auch Bestandsimmobilien im Angebot) kann man auch in Bauprojekte oder Bestandsimmobilien investieren und bis zu 8,50 % p.a. erhalten, allerdings gibt es hier auch ein Totalausfall-Risiko.
- Ansonsten führt kein Weg an der Börse vorbei. Mit Investitionen in Aktien, ETFs oder Fonds kann man sich direkt an erfolgreichen Unternehmen beteiligen und hat die Chance auf deutlich höhere Renditen als auf dem Sparkonto. Über unseren Online-Broker-Vergleich können Sie den passenden Broker für sich finden.